... Nachdem die Stadt immer wieder auf den KSC zugegangen sei, müsse sich der Verein in der Frage des Stadionumbaus endlich bewegen. Das forderte der Kommunalpolitische Arbeitskreis der Karlsruher FDP in seiner jüngsten Sitzung. Es sei ein Unding, dass der KSC nach getroffenen Vereinbarungen immer wieder Nachforderungen stelle oder sich auf Angebote der Stadt einfach nicht melde.
Nachdem der KSC, wie jetzt angeboten, in der Bundesliga stets 65 Prozent der Karteneinnahmen sowie alle sonstigen Zuflüsse behalte, sei der Streit um die von der Stadt grundsätzlich akzeptierte Obergrenze der Jahrespacht auf 3,7 Millionen Euro nicht mehr nachvollziehbar, meint der Kommunalpolitische FDP-Arbeitskreis. Immerhin habe die Stadt angeboten, diese Deckelung über 25 Jahre hinweg lediglich um die halbe Steigerungsrate der Eintrittspreise anzupassen. Erreichten die 35 Prozent Abführung an die Stadt den Deckelungsbetrag nicht, sei dieser ohnehin irrelevant; würde er jedoch erreicht, bedeute dies dann aber auch deutlich höhere Erträge für den KSC.
Es sei jetzt dringend erforderlich, heißt es von Seiten der Karlsruher FDP, dass sich die Beteiligten endlich unter Hinzuziehung ihrer jeweiligen Entscheidungsgremien zusammensetzen. Die Zeiten der "Männergespräche" zwischen OB Fenrich und KSC-Präsident Raase sollten vorbei sein, da sie ohnehin nicht zu verbindlichen Vereinbarungen führen könnten, so der Kommunalpolitische Arbeitskreis abschließend.
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