Montag, 23. April 2012

Team Karlsruhe auf dem FDP-Bundesparteitag

Wie auf einem Familienfest trafen sich die Helfer und Helferinnen der FDP und der Liberalen Frauen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Wolfgang Gerhardt am Infostand der Stiftung.

Freitag, 13. April 2012

Bund hat sich bereits festgelegt - Stobers Vorschlag stößt ins Leere

„Keine Chance für die Stober-Variante aus dem Bundesverkehrsministerium“, erfuhr FDP-Ortschaftsrat Dieter König aus Neureut.

Anlässlich einer Videokonferenz im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung diskutierten am 29.2.2012 Karlsruher FDP-Mitglieder mit dem für Baden-Württemberg zuständigen Experten für den Bundesfernstraßenbau Stefan Mellmann. Er stellte die bekannten Planungen der zweiten Rheinbrücke vor - mit der Anbindung an die
B 36. Dieter König wurde bestätigt, dass die Fortführung zur B 36 in eine neue Planung aufgenommen wurde und diese Planung nun die Grundlage für den Bund sei. Demnach komme die Variante Stober zu spät.

Der aus Rheinland-Pfalz fließende Verkehr werde in nördlicher Richtung über die B 36, die Neureuter Querspange zur Linkenheimer Landstraße in Richtung Stadt geführt. Im zweiten Schritt könnte der Verkehr über die B 36 zur Ausfahrt Eggenstein / Waldstadt und nach Osten über die L 604 weitergelenkt werden. Hier bestehe die Chance ohne große Eingriffe in die Natur, die Trasse durch den Hardtwald zu führen und eine Nordumfahrung von Karlsruhe zu realisieren.

“Die von dem Landtagsabgeordneten Johannes Stober vorgestellte Alternativplanung entlang des Abwasserkanals hört sich gut an, kommt auch den Vorstellungen der FDP-Fraktion näher als die bisherige Planung,“ so Rita Fromm, Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, „würde Knielingen entlasten, stößt aber auf der badischen Seite auf die vor drei bis vier Jahren von der EU finanzierten und angelegten Biotope am Ölhafen und am kleinen Bodensee.“ Eu-naturrechtliche Einsprüche seien schon jetzt zu erwarten und diese Variante wohl auch nicht durchsetzbar.

„Wiederholt ist im Karlsruher Gemeinderat die Öffnung des Knielinger Pförtners diskutiert und abgelehnt worden, da aus Sicherheitsgründen der LKW-Verkehr vom Ölhafen eine entsprechende Einfädelspur braucht“, so Rita Fromm.

Die Neureuter- und die Karlsruher FDP-Fraktion erwarten von der Stadtverwaltung und der länderübergreifenden Arbeitsgruppe einen Kompromissvorschlag, um wirkliche Verkehrsverbesserungen für Karlsruhe zu erreichen. Das gleiche der Durchschlagung eines Gordischen Knotens.