Freitag, 18. Dezember 2009

„Das FEST“ in neuer Gesellschaftsform weiterentwickeln

Unsere grundsätzliche Zustimmung haben wir Ihnen einige Beiträge vorher bereits mitgeteilt. "Diesmal gehe es vorrangig um den Beitritt der KMK GmbH zur geplanten FESTGmbH und die Ausformung des Vertrages", erklärte der stellv. Fraktionsvorsitzende Tom Hoyem in der Gemeinderatsdebatte am 15.12.2009. Dazu gab es bis kurz vor der Gemeinderatssitzung noch keine Zustimmung der KMK. Erst durch die Sondersitzung am 15.12. – kurz vor der Gemeinderatssitzung – lag die mehrheitliche Zustimmung für eine 26%ige Beteiligung der KMK vor. Der Stadtjugendausschuss gab Zustimmung für eine 25%ige Beteiligung, die restlichen 49% steuern bisher beteiligte Sponsoren bei. Trotz unserer kritischen Überlegungen (zur Gesellschafterstruktur, Erhalt der Gemeinnützigkeit für den Stadtjugendausschuss/StJA, Verlustregelungen), stimmte die liberale Fraktion der Verwaltungsvorlage zu. Nicht zugestimmt hätte die Fraktion, wenn kein positiver Aufsichtsratsbeschluss vorgelegen hätte und das Problem, wie bei möglicherweise eintretenden Verlusten die Gesellschafter einzutreten hätten, nicht dargestellt worden wäre. Die Stadt garantiert der FEST GmbH für die nächsten drei Jahre eine Ausfallbürgschaft von 150000 €. Die Beteiligung des StJA mit seinen Erfahrungen ist der Fraktion sehr wichtig. Unter gar keinen Umständen darf darunter das Kerngeschäft des StJA leiden und die Gemeinnützigkeit aufgegeben werden. Nach Ansicht der FDP ist auch eine gemeinnützige - gGmbH - vorstellbar. Es ist selbstverständlich positiv, mit privaten Gesellschaftern die GmbH
auszustatten. Aber wie die Fraktion bereits früher erklärte, ist „DAS FEST“ ein so wertvoller Name, dass es relativ einfach sein muss, Sponsoren – starke – zu finden. Diese Sponsoren findet man nicht, weil man mit Herzlichkeit rechnet, aber ganz einfach, weil „DAS FEST“ für die Sponsoren viel Geld wert ist. Hier können sich Karlsruher Firmen selber präsentieren, nicht nur für unsere eigenen Bürger und Bürgerinnen, sondern für potentielle Kunden, weit über unsere Region hinaus.

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