Freitag, 18. Dezember 2009

Desolater Fuhrparkzustand kein Ruhmesblatt für Karlsruhe

In der Gemeinderatssitzung am 15.12.2009 begründete Stadtrat Thomas Hock den Fraktionantrag "Budget für Fahrzeugbeschaffung". Er erklärte: "Im Fuhrparkmanagement der letzten Jahre sind klare Versäumnisse im Bereich der Fahrzeugbeschaffung festzustellen. Jetzt ist Handeln gefordert. Die Einstellung von 1 Mio EUR zur Beschaffung neuer Fahrzeuge ist nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Jede und jeder kann nachlesen, dass die Stadt in den letzten beiden Jahren fast 7 Mio EUR an Reparaturkosten aufbringen musste."
Wenn man die Neuanschaffungskosten von 12 Mio EUR dagegenstellt, wird jedem klar, dass die Stadt in den letzten Jahren besser daran getan hätte, den Fahrzeugpool in größerem Rahmen zu erneuern. Es wäre ökonomisch und ökologisch sinnvoller gewesen und hätte sich bald amortisiert. Die städtischen Bediensteten könnten dann ihrer täglichen Arbeit nachkommen und müssten nicht unnötige Arbeitsstunden auf dem Schrottplatz oder in der Werkstatt zubringen, um das Arbeitsgerät einigermaßen zum Laufen zu bringen. Ganz abgesehen davon, sollte die Stadt auch hier Vorbild sein. Falls daran gedacht sein sollte, mit mehr als den jetzt schon vorhandenen sechs Fahrzeugen mit H-Kennzeichen an diversen Oldtimer-Rallyes teilzunehmen, dann könnte man den Anschaffungsstau der letzten Jahre nachvollziehen. Sie können sicher sein, dass die FDP-Fraktion nicht locker lassen wird, weil wir nicht bereit sind, weitere Steuergelder in unwirtschaftliche und nicht umweltfreundliche Fahrzeuge zu investieren.

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