Mittwoch, 21. Januar 2009

Nordtangente überholt, FDP-Position bestärkt

„Höchsten Respekt“ zolle die Fraktion FDP/Aufbruch den neuen Vorschlägen, die Oberbürgermeister Heinz Fenrich in seiner Haushaltsrede zur Lösung der „unendlichen Nordtangenten-Geschichte“ unterbreitet habe, erklärte die Fraktionsvorsitzende Rita Fromm. Das Mittelstück mit dem so genannten „Hängebauch“ sei ohnehin weder mehrheitsfähig noch sinnvoll. Nachdem sich nun auch die SPD „davon verabschiedet“ habe, stehe außer der CDU niemand mehr dafür und mit deren absoluter Mehrheit sei „wohl in absehbarer Zeit nicht zu rechnen“, so Fromm. Die FDP wende sich aber auch gegen den SPD-Vorschlag, den Ostteil in kommunaler Trägerschaft, was die Stadt mindestens 20 Millionen und den laufenden Unterhalt koste, zu bauen, vielmehr „muss das Land als Baulastträger ins Boot geholt werden“, so die Chefin der Liberalen, indem hier ein Lückenschluss von der Bundesautobahn zur Landesstraße L 560 geschaffen werde. Auf keinen Fall dürfe der Bebauungsplan aufgegeben werden, wie es die Grünen fordern, „sonst geschieht in Hagsfeld die nächsten 30 Jahre nichts mehr!“ Dem Bundesstraßen-Lückenschluss bis zur B 36 – mit dem Bund als Baulastträger – stehe die FDP „offen gegenüber“, falls tatsächlich die von der FDP „an dieser Stelle nicht gewünschte“ 2. Rheinbrücke wie bisher geplant komme.

Keine Kommentare: