Donnerstag, 22. Oktober 2009

Aktuelles aus dem Gemeinderat 20.10.2009: zum Demografischen Wandel:

Aus dem Zahlenwerk und den Statistiken des vorgelegten Berichtes des Amtes für Stadtentwicklung zum „Demografischen Wandel in Karlsruhe: Zu- und Fortzüge über die Stadtgrenzen von 1999“ zieht die FDP-Fraktion folgende politische Schlüsse: Während andere Regionen und Gemeinden eine rückläufige Bevölkerungsentwicklung befürchten müssen, ist Karlsruhe gut aufgestellt! Durch den Zustrom meist von Auszubildenden, Studierenden und jungen Berufsanfängern hat sich die Stadt stark verjüngt und einen Wanderungsgewinn in dieser Gruppe der 16- 26jährigen von 21.013 Personen erzeugt und kann den demografisch bedingten Sterbeüberschuss mehr als kompensieren.
Die FDP-Fraktion will daher, dass das „Leitbild Karlsruhe“ viel stärker als bisher an diesen Politikfeldern ausgerichtet wird: Bildungs-, Kultur-, Wirtschaftsförderung, Stadtteilplanung und Infrastrukturqualitäten. Sie müssen eine neue Qualität bekommen und stärker – wenn bisher überhaupt – vernetzt werden. Auch, um der Lebenszyklusgruppe der 16- bis unter 26-Jährigen dauerhafte Perspektiven in der Stadt aufzuzeigen. Denn sie sollen in den kommenden Jahren nicht zu denen gehören, die heute in dem Bericht in der Gruppe der 26- bis 45-Jährigen als Abwandernde ausgewiesen werden.
Marketingmäßig ist dafür noch viel zu tun, deshalb fordert meine Fraktion ebenso eine Gemeinschaftsinitiative, die Karlsruhe die Karlsruhe zur kinderfreundlichsten Stadt im Südwesten entwickelt mit vielseitigen Kindertageseinrichtungen, Ganztagesschulen unterschiedlichster Profile, vielfältige kreative Freizeit- und Gestaltungsmöglichkeiten. Das heißt auch preiswerten Miet- und / oder Eigentums-wohnraum verschiedenster Qualitäten anzubieten, um dem „Wohnen in der Großstadt“ Qualität zu geben. Dafür brauchen dringend wir dringend eine Strategie für preiswerten Wohnraum für junge Familien. (mehr auf der Homepage der Fraktion)

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