Mittwoch, 9. Juni 2010

FDP: Zustand der Hermann-Ringwald-Halle in Wolfartsweier macht betroffen. Suche nach Alternativen


Besorgt zeigte sich die FDP-Gemeinderatsfraktion bei ihrer Ortsbegehung in Wolfartsweier über den maroden Zustand der Hermann-Ringwald-Halle.

Neben einer Vielzahl interessierter Bürger nahmen die Fraktion mit ihrer Vorsitzenden Rita Fromm, dem FDP-Ortsvorsitzenden Dr. Rolf Dingler, dem Vorsitzenden des Fördervereins „Wölfle“, Friedhelm Walther, sowie die Ortschaftsräte Christa Grafmüller-Hell und Tino Huber an der Veranstaltung teil. Ortsvorsteher Jürgen Morlock (FDP) erläuterte den Anwesenden die Probleme der Halle. Neben der Feuchtigkeit an den Wänden der Halle sei auch die Heizungsanlage veraltet.
In einer angeregten Bürgerdiskussion brachten viele Interessierte zum Ausdruck, wie wichtig die Hallennutzung gerade für die Vereine von Wolfartsweier sei. „Die Jugendarbeit vom Musik- bis zum Sportverein findet hier statt“, sagte Ortsvorsteher Morlock.
Die Halle abzureißen, anstelle einer Sanierung, und einen Neubau mit Mitteln der Sportförderung sowie durch zusätzliche Eigenleistungen der anderen örtlichen Vereine zu erstellen, debattierten die Zuhörer ebenso. „Damit könnte auch diesen Vereinen die Nutzung ermöglicht werden“, gab Rita Fromm zu bedenken. Nachdenkenswert sei auch die Suche nach Kooperationsformen mit Vereinen der umliegenden Ortsteile.
Die vorgesehenen 2,1 Millionen Euro für die Sanierung der Hermann-Ringwald-Halle liegen zur Zeit mit Sperrvermerk im städtischen Haushalt. In einer Sondersitzung des Hauptausschusses soll das Sanierungskonzept nun beraten werden.

Bei der anschließenden Besichtigung des benachbarten Freibads „Wölfle“ überzeugte sich die Gruppe von den dort bereits geleisteten Sanierungsmaßnahmen und dem ehrenamtlichen Engagement der Bürger. Zur Sprache kam auch der Wunsch der Bürger nach einer neuen Aussegnungshalle auf dem neuen Friedhofsgelände. Einig war man sich, dann die alte aufzugeben.

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